Heute gibt es zwei Geschichten zu erzählen: einmal, etwas verspätet, der Untergang des Lichkönigs und folgend die heldenhaften Taten im heroischen Modus.

Wahrheit und Dichtung: Arthas Untergang

Lativia kochte vor Wut. "Was? Dieser Montagabend soll ein gewöhnlicher Farmrun werden?" Ashalia ging instinktiv in Deckung. Selten hatte sie die Menschenfrau so aufgebracht erlebt. Ein kühler Wind strich über ihr Fell. Unwillkürlich musste sie frösteln. Arthas...... dort in Eis und Kälte saß ER, die Inkarnation des Lichkönigs, auf seinem Thron und wartete auf sie.......... auf sie und alle anderen Wächter, die sich um ihn geschart hatten.

Nicht alle Freunde kamen diesen Abend zusammen und so drohte der Plan, Arthas heute erneut und dieses Mal siegreich gegenüber zu treten, verschoben zu werden.

Sollte man es dennoch wagen? Denn es gab noch andere, die Arthas zu Fall bringen wollten. Zyron, ein erfahrener Haudegen, den die Wächter schon lange kannten, hatte sich angeboten, mit in den Kampf gegen Arthas zu ziehen. Und auch Zippo, der sich erst kürzlich wieder den Freunden angeschlossen, aber noch nie einen Fuß in die Eiskronenzitadelle gesetzt hatte, war bereit.

Ashalia sah in Lativias entschlossenes Gesicht. Und diese Entschlossenheit vertrieb den letzten Rest von Zweifel. Ja, warum nicht. Warum nicht heute Abend? Je eher dem Treiben von Arthas ein Ende gesetzt werden würde, desto früher könnte die Allianz und auch die verhasste Horde wieder aufatmen.
Und so versammelte sich die Gruppe später am Abend und brach in Richtung Eiskronenzitadelle auf.

In den Tagen zuvor war der Weg zu dem Portal frei gekämpft worden, durch das sie jetzt schreiten mussten, um zu Arthas zu gelangen. Einer nach dem anderen trat in das Portal hinein. Was sie am anderen Ende erwartete, war jedem noch schmerzhaft in Erinnerung. Arthas hatte es ihnen nicht leicht gemacht und ihre Angriffe immer und immer wieder abgewehrt. Aber jetzt waren sie gewappnet, kannten seine Tricks und die seiner herbeigerufenen Schergen.

Und so geschah das scheinbar Unmögliche........... Arthas wurde besiegt!

Der Jubel unter den Wächtern war groß. Der Titel Königsmörder wurde ihnen verliehen und würde sie immer an die zurückliegenden Strapazen erinnern.

Ner’zhul, den Lichkönig, dürstete es nun nach einer anderen Seele, mit der er sich vereinigen könnte. Aber dies ist eine andere Geschichte...


Wahrheit und Sachlichkeit: Fortschritte im heroischen Modus

Am liebsten würde ich Euch jetzt auch so eine Geschichte schreiben, aber irgendwie kommt es mir komisch vor über etwas zu 'dichten', was ja eigentlich schon tot war und nun, wie jede Woche, erneut gemacht wird. Ich werde mich auch kurz fassen, um jetzt nicht zu langweilen.

Nachdem Arthas besiegt war standen uns die Tore zum heroischen Modus offen. Also warteten neue Herausforderungen in einem höheren Schwierigkeitsgrad auf uns. Wir wussten was uns bei den Bossen erwartet und stürzten uns direkt in den Kampf. Der Lord hatte eine super Idee, die Axt etwas stärker zu schwingen und unsere Recken dabei auf Stacheln zu spießen. Von Panik getrieben retteten wir zwar die Opfer seines Stachelfriedhofs, mussten aber selbst mit dem Leben bezahlen. Nachdem wir unsere Positionierung angepasst hatten konnten wir ihn überlisten und überwältigten ihn.

Auch die Lady hatte eine sehr gute Taktik um uns diesmal in die Flucht zu schlagen: sie übernahm einfach unsere Spieler und wendete sie gegen uns. Sehr clever, allerdings ist der Wille der Wächter so stark, dass wir uns niemals ein Haar krümmen würden. Sie musste sich letztenendes schneller ergeben als ihr Vorgänger, da ihre neuen Fähigkeiten einfach nicht gut genug für uns waren.

Die Horde konnte uns auch diesmal nicht die Suppe versalzen, denn die Grünhäute und ihre Komplizen haben einfach keine Ahnung wie man eine richtige Luftschlacht führt. Muradin zusammen mit den Wächtern von Ironforge sind einfach ein unschlagbares Team.

Dies erkannte der Todesbringer Saurfang und nahm Muradin hinterhältig aus dem Kampf. Er hatte einen Weg gefunden seine Macht schneller zu generieren und uns somit in den Tod zu schicken. Nach dem anstrengenden Abend mussten wir uns vorerst geschlagen geben. Wir erholten uns von dem Kampf und umgangen ihn fürs Erste.

Nach einigen Tagen sammelten wir uns vor den abartigen Kreaturen des Hausarztes von Arthas. Die Unterstützung des Professors sollte uns bei Fauldarm anfangs nicht hindern, allerdings schlug er, scheinbar von seinem Herren motiviert, stärker zu als je zuvor. Er wehrte unsere Angriffe einige Zeit ab, doch wir wurden stärker und stärker und konnten ihn besiegen.

Bei Modermiene kam uns dann das Kotzen. Er stellte allerdings keine große Bedrohung dar, da uns die kleinen Magenbeschwerden nichts ausmachen konnten. Wer Brombur schonmal in Unterhose gesehen hat, der wird so schnell nicht geschockt. So war es dann für diese Woche dank des abstürzenden Servers besiegelt: fünf Bosse wurden im heroischen Modus erlegt.

Bei unserem letzten Besuch in der Eiskronenzitadelle hatten wir aber einen natürlich nicht vergessen. Gewappnet für den Kampf stellen wir uns erneut dem Todesbringer gegenüber, nur diesmal überlieferten wir den Tod. Auch wenn er uns noch eine ganze Weile ich Schach hielt, musste er sich geschlagen geben uns setzte dem Abend die Krone auf. Für unseren zweiten Raidtag in der Woche bleibt also genügend Zeit umd noch ein paar Bosse drauf zu legen auf unsere Killliste.

Die Hälfte der heroischen Bosse wurde erlegt und die Wächter sind weiterhin im Vormarsch, denn niemand kann uns aufhalten. Achja, das war übrigens jetzt die kurze Version meiner Geschichte... gut, oder?